Marianne Stein-Bisson
Deutschland
06353-7983
Kunstart: Skulptur
Technik: Bronze
Stil: Gegenständlich
Statement:
Am 16.September 1938, als zweites von sieben Kindern in Heidelberg am Neckar geboren, lebte sie bis zu ihrem 10. Lebensjahr in Hauenstein/Pfalz, einem kleinen Dorf, das mitten im Herzen des Pfälzer Waldes liegt.
Von ihrer Mutter hat sie wohl die Begabung der Malerei geerbt denn diese beschäftigte sich in ihrer Jugend ausschließlich mit der Aquarellmalerei.
1949 besuchte die Künstlerin eine bekannte Klosterschule in „Wald“ am Bodensee, die besonderen Wert auf eine musische Erziehung legte. Hier wurde der Grundstein für ihr späteres künstlerisches Schaffen gelegt. In den der Schule angeschlossenen Werkstätten, wie Weberei, Töpferei und Bildhauerei, machte sie ihre erste Bekanntschaft mit den Naturmaterialien Wolle und Ton.
1958 besuchte sie die Fachhochschule für Kunst und Handwerk in Trier an der Mosel und ging in die Klasse für Gebrauchsgraphik zu Professor Ritter, der sie mit seinen Buchillustrationen stark beeinflusste. Es entstehen Arbeiten in Tusche, feine Federzeichnungen, die sehr vom Graphischen her geprägt sind. Das Schneiden in Linol erlernte sie dort in ihrer Klasse, zum Schluss beherrschte sie es meisterhaft. Es stellte sich bald heraus, dass die Künstlerin ihre große Phantasie voll ausschöpfte, wenn es um das Erzählende in der ihr gestellten Aufgabe ging. 1961 erhält sie den Klassenpreis. Nach neun Semestern verlässt sie die Kunstschule um als freie Graphikerin im Saarland zu arbeite.
1968 bis 1972 entstehen Illustrationen von Kinderbüchern für eine bekannten deutschen Verlag, sowie Illustrationen für saarländische Schulbücher.
Von 1972 bis 1978 arbeitete sie in der Werbegraphik als freie Graphikerin für die Industrie.
Im Sommer 1978 lässt sie sich in Südfrankreich nieder. Das Bedürfnis nach ruhiger künstlerischer Entwicklung macht sie bemerkbar. In diesem Sommer entstehen Arbeiten aus Ton, einem Material, dem sie neben ihrer eigentlichen Aquarellmalerei am meisten zugetan ist.
Kacheln, Plastiken, vor allem aber rustikaler Tonschmuck in allen Tönen der farbigen Erde, sind das Ergebnis. Im Jahre 1979 findet die Künstlerin in den alten Klostermauern auf St. Honorat, einer kleinen Insel, die Cannes vorgelagert ist, das was sie am meisten sucht, die Stille für ihre Arbeit. Ein wahrer Arbeitseifer überfällt sie, ein aufgestauter Schaffensdrang, der sich 1979 in einer neuen Technik entlädt: Das Spachteln mit Wasserfarben, ohne dabei ihre Aquarellmalerei zu vergessen.
1981 erhielt sie für außerordentliche Verdienste an der menschlichen Gesellschaft den „Mérite et Dévouement Francais“ in Gold.
Vita / Lebenslauf:
Aktivitäten / Ausstellungen:
1979 – Cannes - Grand Prix International de la Côte d´Azur - Diplôme d´Aquarelle
1979 - Avignon - Salon Internationale d`Eté – Mention special jury d`Aquarelle
1979 – Paris – Expositions particuliére
1979 – Marseille – Salon d`Automne – Mention spéciale
1979 – Lyon – Premiére Quadriennale Mondiale d`Art Contemporain – 4 Médailles “Lion d`or”: Une Figurative, Une Illustration, Une Fantasique, Une Aquarelle
1980 – Cannes – Grand Prix International de la Cóte d`Azur – 1er Grand Prix d`Aquarelle
1980 – Rome – 7éme Grand Prix International des 7 Collines – 1er Grand Prix médaille d`Or d` Aquarelle
1980 – Deauville – 31éme Grand Prix International - 2éme Grand Prix
1980 – Avignon – Exposition de Peinture Salon d`Automne – 1er Prix Gouache
1981 – Paris – Diplóme Spécial de la Commission Supérieure des Recompenses “Mérite et Dévouement Francais” – Médaille d`Or
1981 – Genéve – Salon International de Peinture – Mention Jury
1981 – Baden-Baden – Exposition particuliére
1981 – Metz – Exposition particuliére
1981 – Mallmorte – Salon International de Peinture – Prix special Gouache
1981 – Marseille – Salon International de Marseille – 1er Grand Prix International de Marseille, Médaille d`Or Grand Prix International de Peinture á l`eau Plaquette d`Or 1er Prix Gouache
1981 – Lyon – 2éme Biennale Mondiale des Métiers d`Art – Plaque avec Médaille d`Or, Mention „trés bien” d`Art monumental
1982 – Cannes – 18éme Grand Prix International de Peinture de la Cóte d`Azur – Grand Prix de la ville de Cannes
1982 – Avignon – Salon d`Avignon – Hors Concours
1982 – Hamburg – Galerie Piorr – Exposition particuliére
1982 – Japon – Festival International d`Osaka – Invitée d`Honneur
1982 – Paris – Fondation Internationale pour le Rayonnement des Arts et des Lettres, Genéve – „Europa Arts Plastiques“ 1982 par le Maítre Carzou (de l`institute) et le Conseil de la Fondation.
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